Nach Bagan haben wir die zweite große Touristenattraktion Myanmars in Angriff genommen - den Inle-See. Der zweitgrößte See in Myanmar liegt auf 875 m.ü.M., weshalb es hier in der Nacht deutlich kühler wird. Auf dem See und am Seeufer gibt es insgesamt 17 Dörfer, welche mehrheitlich vom Volk der Intha bewohnt werden. Alle Häuser sind auf Pfählen gebaut, damit diese in der Regenzeit, wenn der Seespiegel um bis zu eineinhalb Meter steigt, nicht überflutet werden.
Der Inle-See ist ein wichtiges Vogelschutzgebiet und es gibt Schnecken- und Fischarten, die nur in diesem See vorkommen. Das Ökosystem ist jedoch sehr fragil und bedroht. Einerseits durch die stetig steigende Bevölkerungszahl und andererseits durch den wachsenden Strom von Touristen: Dünger, Verlandung, fehlende Kläranlagen, Lärmemission der Motorboote etc. Wir hoffen, dass ein Weg gefunden wird, den Tourismus und die Landwirtschaft nachhaltig zu betreiben.