Unser nächster Reiseabschnitt brachte uns in Kontakt mit zahlreichen exotischen, wild lebenden Tieren. Ein absolutes Highlight war das Schwimmen mit Delfinen und Robben in Sorrento, aber auch der Nationalpark "Wilsons Promontory" hielt neben wunderschönen Küstenlandschaften viele Tierbegegnungen bereit.
Sorrento
Sorrento liegt auf der schmalen Mornington-Halbinsel südlich von Melbourne. Auf der einen Seite trifft der wilde Südliche Ozean hier an Land und hat wie schon an der Great Ocean Road imposante Klippen und Steinformationen geschaffen. Auf der anderen Seite liegt die geschützte Phillip-Bay, wo das Wasser deutlich ruhiger ist und die Küste flach ins Meer verläuft.
Die Ozeanküste in Sorrento.
Der geschützte Hafen in der Phillip-Bay.
Da sich in der Phillip-Bay relativ verlässlich viele Delfine tummeln, werden hier Delfinfahrten angeboten, wo man im offenen Meer mit den wild lebenden Tümmlern schwimmen kann. Bis wir eine größere Gruppe Delfine gefunden hatten, die auch zum Spielen aufgelegt war, hat es etwas gedauert und wir bekamen anfangs nur Delfinflossen zu sehen.
Mit der "Moonraker" haben wir "Jagd" auf Delfine gemacht.
Warten auf Delfine.
Anfangs waren die Delfine nur vom Boot aus zu sehen.
Nachdem unsere Kapitänin schon fast aufgegeben hat, haben wir dann eine große Delfinschule aufgespürt und sind gleich ins Wasser gehüpft, um sie näher zu begutachten. Das ganze war ziemlich rasant, man hält sich an einer Leine fest und hat den Kopf ständig unter Wasser um keinen Delfin zu verpassen, während die zwei Guides versuchen die Aufmerksamkeit der Tiere zu erregen und sie zum Spielen zu animieren. Hier der Videozusammenschnitt - unbedingt mit Ton ansehen!
Nachher ging's gleich weiter zu einer Robbenkolonie, wo die Tiere friedlich in der Sonnen liegen und sich nicht von den Menschen rundherum beeinträchtigen lassen. An Land wirken sie zwar träge, aber im Video sieht man, wie agil sie unter Wasser sind.
Die Robbenkolonie in der Sonne.
The Prom
Wilsons Promontory (auf Deutsch Landzunge und in Australien als Prom abgekürzt) ist eine Halbinsel ca. 200 km von Melbourne entfernt und der südlichste Punkt des australischen Festlands. Bekannt ist The Prom für seine Pflanzen- und Tierwelt, die zahlreichen malerischen Stände und die Granitsteinformationen, die überall in der Landschaft zu sehen sind.
Am ersten Tag sind wir durch den Wald zum Squeaky Beach gewandert und haben uns in die (nicht zu kleinen) Wellen geschmissen. Dort ist der Sand so fein ist, dass es quietscht, wenn man drüber läuft (= squeaky).
Norman Bay.
Squeaky Beach mit Granitsteinformationen.
Brücke über den Tidal River.
Auf der Rückfahrt haben wir dann noch einen kurzen Wildlife-Walk gemacht, wo wir unsere ersten Emu gesehen haben. Emus sind wie Strauße flugunfähige Vögel, die bis zu 1,90 Meter groß werden können.
Dann ist uns noch ein Wombat vor die Füße gelaufen. Wombats sind stämmig gebaut und gehören zu den größten "Grabtieren" der Welt. Ihre Höhlen können bis zu 20 Meter lang und 3,5 Meter tief sein.
In Australien sind überall Tier-Warnschilder zu finden - meistens wird vor Kängurus gewarnt. Hier ein besonders überladenes Schild mit Känguru, Koala, Wombat und irgendeinem Vogel.
Am nächsten Tag wanderten wir auf den Mount Bishop, wo wir mit tollem Ausblick belohnt wurden.
Links die Norman Bay und rechts der Squeaky Beach.
Große Baumfarne auf dem Weg hinauf.
David zwischen Granitstein.
Danach warf sich David nochmals in die Wellen, diesmal in der Picnic Bay.
Die bis jetzt größten Wellen.
Erledigt nach dem Wellenbezwingen.
2 Kommentare:
Andrea
hat gesagt…
Werum gits kes Video mit Ton vom squeaky beach? Mi nuum wunger, wie das tönt! :-)
2 Kommentare:
Werum gits kes Video mit Ton vom squeaky beach? Mi nuum wunger, wie das tönt! :-)
Nice macht ihr dann später einen Kalender fürs Jahr 2016. Da habt ihr sicher genug Fotos :D Wunderschön auf alle Fälle. lg Etienne
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